Die Aktie von K+S hat die überfällige Erholung eingeleitet. Am Freitag war der Wert mit einem Zuwachs von 2,8 Prozent der Tagessieger im DAX - in jüngster Zeit ein seltenes Erlebnis. Es dürfte nicht der letzte starke Tag bleiben.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird K+S Mitte August keine guten Zahlen melden, vielleicht gibt es sogar eine Gewinnwarnung. Denn die Branche steht aktuell unter Druck, Überkapazitäten sorgen für einen hohen Preisdruck bei Düngemitteln. Weltmarktführer Potasch musste in der letzten Woche nach einem schwachen Quartal bereits die Prognose reduzieren.
Dieses Szenario ist bei K+S aber längst eingepreist, nach einem Kursverlust von rund einem Drittel in den letzten zwölf Monaten notiert das Unternehmen nur noch bei einem Konsens-KGV von 9,4 (wobei hier schon mit einem Gewinnrückgang gerechnet wird) und einer Dividendenrendite von 4,7 Prozent.
Technisch ist die Aktie trotz der kleinen Erholung immer noch tendenziell überverkauft, dabei kündigt ein kurzfristiges Doppel-Tief bei 25 Euro in den letzten Tagen eine Stabilisierung an. Die angelaufene Gegenbewegung hat zunächst einmal Potenzial bis 30 Euro, bei dieser Marke lauert der erste kräftige Widerstand.
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